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Wenn Baukunst auf Braukunst trifft

Börner Lichtkuppeln erhellen Hundertwasser Gebäudeensemble auf dem Gelände der Kuchlbauer Brauerei in Bayern.

Nachdem dieser Tage das endgültige Aus für ein geplantes Hundertwasserhaus in Dresden bekannt wurde, lohnt es sich umso mehr einen Blick nach Abensberg in Bayern zu werfen. Der von dem berühmten Künstler Friedensreich Hundertwasser inspirierte „Kuchlbauer Turm“ und das „KunstHaus Abensberg“ zählen dort mittlerweile zu den beliebtesten Attraktionen der Region. Das Nauheimer Traditionsunternehmen Hans Börner GmbH hat mit der Planung, Gestaltung und Realisierung individueller Lichtkuppeln einen großen Teil zum außergewöhnlichen Gesamtbild des Ensembles beigetragen.

Erfahrener Partner für den innovativen Einsatz von natürlichem Licht

Börner ist einer der ältesten und erfahrensten Lichtkuppelhersteller Deutschlands. Seine Kompetenz in der Beratung, Planung und Realisierung von außergewöhnlichen Architekturprojekten hat ihn zum passenden Partner für die Erbauung der Abensberger Hundertwassergebäude gemacht. Hundertwassers Vision vom natur- und menschengerechten Bauen passt gut zu Börners Auffassung von natürlichem Licht als Lebensenergie. Das Unternehmen bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, Tageslicht durch Lichtkuppeln und Lichtbänder in bereits bestehende oder neu geschaffene Architektur einzubinden.

Nach Hundertwassers Tod übernahm der Architekt Peter Pelikan die Planung des „Kuchlbauer Turm“. Pelikan, der viele Jahre mit Hundertwasser zusammengearbeitet hat, ist der Auffassung, dass Architektur Spaß machen muss. „Häuser“, so sagt er, „müssen harmonisch sein, naturnah.“ Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit von Pelikan und Kuchlbauer, hat Pelikan für die Brauerei auch das „KunstHaus Abensberg“ geplant. Es beherbergt seit 2014 eine Hundertwasser Ausstellung.

Um Pelikans Vision gerecht zu werden, hat Börner eine blau gefärbte Lichtkuppel für die Spitze des Turms gefertigt. Ihr Licht erinnert an das Wasser als Grundstoff des Lebens. Außerdem erhellen transparente Bodenlichtkuppeln mit einem Durchmesser von 2,7m die unterirdische Fossiliensammlung des Turms. Im Zentrum des Kunsthauses trägt eine alte Eiche die Stiege nach oben. Ihre Würde und Schönheit wird von goldenem Licht perfekt in Szene gesetzt. Möglich gemacht wird das durch eine gelbe Lichtkuppel, die einzig zu diesem Zweck hergestellt wurde.

Hundertwasser Gebäude als Geschenk für die Region

Die Idee zur Um- und Neugestaltung des Brauereigeländes hatte Leonard Salleck, der Besitzer der Kuchlbauer Brauerei, selbst. Er sieht den Turm als Geschenk an die Menschen seiner Heimat. Salleck sagt über seine Inspiration für den Bau: „Mein Traum wäre es, wenn Abensberg eine Anlaufstelle werden würde für Architekturbegeisterte.“ In „Kuchlbauer’s Bierwelt“ kann man den Mitarbeitern des Weißbierspezialisten zu jedem Zeitpunkt des Brauprozesses über die Schulter schauen. Nun locken Turm und Kunsthaus immer mehr internationale Besucher in die Hallertau.

Die Stadt Abensberg ist der Ausgang der Deutschen Hopfenstraße und hat neben „Kuchlbauer’s Bierwelt“ auch sehenswerte historische Gebäude und eine ausgeprägte lokale Gastronomie zu bieten. Die Brauerei Kuchlbauer ist die urkundlich älteste Braustätte der Stadt und mit einem Gründungsjahr um 1300 auch eine der ältesten Brauereien der Welt.

Informationen zu den Lichtkuppeln von Börner finden Sie hier:
Lichtkuppel

Ein kurzes Video zum Kunsthaus Abensberg finden Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=9UhFyiVUjmY

Einen virtuellen Rundgang durch den Kuchlbauer Turm können Sie hier machen:
http://www.kuchlbauer.de/bier-kunst/virtueller-rundgang-durch-den-kuchlbauer-turm/

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